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Anzahl gefundene Artikel: 4

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
13.05.2009 Schweiz
Personen
Spanischer Bürgerkrieg
Peter Huber
Ralph Hug
Clara Thalmann

Schweizer Freiheitssuche im Spanischen Bürgerkrieg. Ein "Biografisches Handbuch" erhellt, warum so viele freiwillig in den fernen Kampf gegen Francos Faschisten-Truppen zogen. Die Geschichte der "Interbrigadisten", die unter Einsatz ihres Lebens gegen Francos Truppen antraten, um die spanische Republik zu retten, birgt auch ein Kapitel Schweizer Geschichte. Die USA empfingen ihre "Spanienkämpfer" mit einer Parade in New York. In der Schweiz dagegen galten die Spanienfreiwilligen als "Landesverräter" und wurden ins Gefängnis gesteckt. Mehr als die Hälfte der rund 800 Mäner und Frauen, die im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) gegen den Faschismus kämpften, wurden bei ihrer Heimkehr in die Schweiz zu Haftstrafen verurteilt. Es sollte 70 Jahre dauern, bis diese Urteile aufgehoben wurden. (...). Mit Fotos. Annette Goebel. BaZ 13.5.2009
30.01.1987 BS Kanton
Personen
Spanischer Bürgerkrieg
Clara Thalmann
Paul Thalmann

Spanienkämpferin Clara Thalmann gestorben. Die Schweizer Spanienkämpferin Clara Thalmann-Ensner ist am Dienstag nach langer Krankheit im Alter von 79 Jahren in Nizza gestorben. Die in Basel geborene Witwe des 1980 verstorbenen Linksaktivisten Paul Thalmann kämpfte an der Seite ihres Mannes im spanischen Bürgerkrieg als Anhängerin der trotzkistischen Bewegung POUM gegen die Armee Francos. 1936 verbrachte sie mehrere Monate im Gefängnis. Während des Zweiten Weltkrieges leistete Clara Thalmann in Paris aktiv Widerstand gegen die Nazi-Besatzer. TA 30.1.1987
03.07.1975 BS Kanton
Personen
Spanischer Bürgerkrieg
Walter Bringolf
Clara Thalmann
Paul Thalmann

Memoiren eines Arbeiters. Wo die Freiheit stirbt. „An schweizergeschichtlichen Einzel- und Gesamtdarstellungen besteht kein Mangel. Dickleibige Bände zieren private und öffentliche Bibliotheken. So grundverschieden Aufgabe, Standpunkt und Darstellungsweise dieser beinahe unübersehbaren Literatur im einzelnen, so übereinstimmend ist sie in der Richtung. Geschrieben von bewussten und unbewussten Vertretern der herrschenden Gesellschaft, Klasse und Moral...“ (Robert Grimm, „Geschichte der Schweiz in ihren Klassenkämpfen“. Mangel besteht aber in unserem Land an geschichtlichen Betrachtungen, die dieses bürgerliche Monopol durchbrechen und selten sind Interpretationen und Anschauungen zu geschichtlichen Ereignissen des 20. Jahrhunderts von Vertretern der Arbeiterklasse. Sie stehen gezwungenermassen bedingt durch die gesellschaftlichen Strukturen, im Widerspruch zur bürgerlichen Geschichtsschreibung und haben dementsprechend auch schwer einen Verleger und damit die nötige Publizität zu finden. Im Walter-Verlag in Olten ist nun kürzlich ein überaus interessantes Buch unter dem Titel „Wo die Freiheit stirbt“ erschienen. Es sind die Memoiren eines politisch engagierten Schweizer Arbeiters. Der 1901 in Basel geborene Autor Paul Thalmann hat damit einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der schweizerischen Arbeiterbewegung geleistet. (...). Paul Thalmann. Helvetische Typographia, 3.7.1975.

 

Ganzer Text

 

16.05.1935 BS Kanton
Personen
Rotes Kollektiv Basel
Erwin Lüscher
Fanny Müller
Hans Stolze-Dietze
Clara Thalmann
Neuer Chor Biel

Das Rote Kollektiv Basel

Basel, den 16. Mai 1935
An Fritz Burkhalter, Präsident Neuer Chor Biel, Biel.

 

Geschätzter Genosse!

Hier erhälst Du das gewünschte Verzeichnis der Mitglieder unseres Kollektivs, die in Biel mitwirken:

 

8 Genossinnen:             Lya Kummer, Idylka Cederbaum, Mimi Jäger, Susi Jost, Esther Rudin, Trudi Wenger, Klara Thalmann, Fanny Müller

9 Genossen:                 Simon Friedmann, Männi Warnebold, Hans Peyer, Willi Zobrist, Fritz Schneider, Mathis Gotsch, Hans Wieland, Alfred Harsch, Erwin Lüscher

5 Musiker:                    Genossin und Genosse Stolze-Dietze, 3 sonstige Mitglieder des Orchesters

 

Wir kommen ca. 19 ½ Uhr in Biel an per Auto. Wenn es möglich ist, werde ich in Biel für den Genossen, der im Militärdienst ist, einspringen. Das Fahrgeld brauchen wir nicht zum voraus. Der Lautsprecher wird spätestens um 19 Uhr installiert sein. Er kommt am Nachmittag per Auto an. Eine andere Spedition war nicht möglich. Wir werden genügend Exemplare der „Arbeiterkultur“ mitnehmen. Alles weitere dann am Samstag. Ich komme 16.52 oder 17.58 von Bern her in Biel an. Auf wiedersehen! Erwin Lüscher, Präsident des Roten Kollektivs Basel

 

Original, Maschinenschrift, Kleinschrift. Archiv Schaffer

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